Nachdem wir uns entschieden hatten, dass wir einen Welpen möchten und uns auf eine passende Hunderasse festgelegt hatten, ging es auf die Suche. Wir schauten auf der Seite des VDH nach Züchtern und stellten fest, dass die Auswahl beim Dänisch-Schwedischen Hofhund da in Deutschland sehr überschaubar ist (unsere eigene Dansky-Züchter-Liste ist übrigens etwas umfangreicher als die des VDH). Und so kam es, dass wir eine Züchterin anschrieben, die eine Stunde entfernt von uns wohnt, ob wir ihre Hündin mal anschauen dürfen. Wir wollten die Rasse einfach einmal gesehen haben. Einen Dansky trifft man ja nicht einfach mal so auf der Straße. Und wenn, dann bemerkt man das vielleicht gar nicht sofort, da man ihn erstmal für einen Jack Russel Terrier hält.
Das erste Kennenlernen der Rasse
Die Züchterin war sofort bereit sich Zeit für uns zu nehmen und so kam es, dass wir sie besuchten und uns ihre Hündin Ciara genauer anschauten. Zu diesem Zeitpunkt war Ciara schon gedeckt worden. Es war jedoch noch unklar, ob es geklappt hat. Die Züchterin sagte aber, dass die Welpen des A-Wurfs schon alle vergeben sind und sie den nächsten Wurf erst in zwei Jahren plant.
Schon während dem Besuch war uns sehr schnell klar, dass unsere Suche nach der passenden Rasse für beendet erklärt werden kann, da der Dansky der perfekte Hund für uns ist. Es was für uns alle Liebe auf den ersten Blick. Wenn man sich einmal entschieden hat, möchte man natürlich nicht so lange warten. Also war es für uns klar, dass wir andere Züchter mit einer größeren Entfernung anschreiben. Wir haben uns sogar schon auf einer dänischen Züchterseite informiert, wann es in Dänemark Würfe gibt, die in Frage kommen würden. Natürlich gibt es auch noch die Möglichkeit, einen Hund zu Adoptieren, allerdings gestaltet sich dies bei einer so seltenen Rasse wie dem Dansky als eher Schwierig, da das Angebot dafür gegen Null geht.
Zu diesem Zeitpunkt beschlossen wir dann auch unseren Sommerurlaub zu buchen, da es ja auch nicht so schnell gehen würde einen Welpen zu bekommen.
Doch dann kam alles anders
Die Züchterin, die wir besucht hatten, schrieb uns an, ob wir noch Interesse an einem Welpen hätten, da jemand aus finanziellen Gründen abgesprungen sei. Wir freuten uns sehr, hatten aber noch das Problem mit unserem bereits gebuchten Urlaub. Nachdem die Züchterin uns dann den Vorschlag machte, dass wir den Welpen noch bei ihr lassen können bis wir vom Urlaub zurückkommen, sagten wir zu und freuten uns sehr auf unseren Familienzuwachs.
Die nächsten Wochen vergingen schnell und wir wurden immer aufgeregter, je näher der Geburtstermin rückte. Wir waren der Meinung, dass es insgesamt vier Interessenten gab und die Züchterin und ihre Familie auch eine Hündin behalten wollen. Also hofften wir einfach, dass es mindestens 5 Welpen gibt und wir somit auch einen bekommen. Denn so ganz klar, wie viele Welpen es sind, war das nach dem Ultraschalltermin beim Tierarzt nicht.
Am 5. Juni 2023 war es dann soweit und wir bekamen ein Bild von Ciara und vier Welpen zugeschickt. Da war noch nicht klar, ob noch weitere Welpen dazu kommen. Den ganzen Abend saßen wir wie auf heißen Kohlen und hatten eine nicht so ganz ruhige Nacht. Aber nachdem wir dann immer noch nichts von weiteren Welpen hörten, fragten wir mal nach und erhielten die Antwort, dass es bei einer Hündin und drei Rüden geblieben war. Wir waren kurz sehr traurig, bis wir auf nochmaliges Nachfragen dann die Antwort bekamen, dass ein Rüde davon für uns reserviert ist, wenn wir ihn möchten. Wir waren sehr erleichtert und überglücklich. Unmittelbar danach haben wir auch schon damit angefangen, uns intensiver mit allem, was Hunde betrifft, zu befassen. Wir haben Bücher gekauft und gelesen, haben Podcasts angehört und ins ausführlich darüber informiert, welche Utensilien wir schon vor dem Einzug des Welpen besorgen müssen.
Welches ist der richtige Welpe für uns
Auf Anhieb gefiel uns nach diesem Bild der blaue oder der orangefarbene Welpe am besten. Beim rosafarbenen Welpen war ja klar, dass er bei der Züchterin bleibt, da es die einzige Hündin ist. Und da uns Danskys am besten gefallen, wenn auch ihr Körper möglichst farbig ist, war es ein ganz klarer Fall, dass der blaue Welpe, optisch unser Favorit war und somit unser Pepe werden sollte.
Wir sollten der Züchterin dann unsere zwei Favoriten nennen und einen Namensvorschlag der mit „A“ beginnt. Wir wussten aber nicht, was die zwei anderen Familien als Favoriten angegeben hatten. Und die Züchterin wollte auch erstmal abwarten wie sich die Welpen vom Charakter entwickeln, und ob sich das mit unseren Vorstellungen deckt. Als der blaue Welpe dann Anton hieß (unser Vorschlag) hüpfte unser Herz schon vor Freude und die Hoffnung, dass er wirklich unser Hund wird stieg.
Die Suche nach dem passenden Hundenamen
Wir hatten im Vorfeld in der Familie schon Hundenamen gesucht und da es uns auch egal war, ob wir eine Hündin oder einen Rüden bekommen, hatten wir natürlich auch für beide Geschlechter schon ein paar Favoriten. Beim männlichen Namen waren wir uns nicht sofort einig. „Pepe“ war von Anfang an mein Favorit und ich musste etwas Überzeugungsarbeit leisten, dass er allen gefiel. Besonders unsere große Tochter Marie war damit länger noch nicht einverstanden und suchte Alternativen. Ihr Vorschlag war dann noch „Snoopy“, was wir auch richtig toll fanden, aber eben nicht ganz so gut wie Pepe. Nachdem wir dann aber immer Pepe gesagt haben, hat sie sich schnell daran gewöhnt.
Das erste Treffen mit den Welpen nach etwa 4 Wochen war sehr schön und wir durften alle streicheln und kuscheln. Da erfuhren wir dann auch, dass der Welpe mit dem blauen Halsband unser Pepe wird.